In 5 Schritten zu innerer Klarheit finden
26. Oktober 2023Was ich dir an einer Bar über mich erzählen würde
Hi, ich bin Lea – und ich möchte mich dir heute ein bisschen näher vorstellen. Ich möchte dir erzählen, was mich als Mensch antreibt, wie ich entschieden habe, mich direkt nach dem Studium selbstständig zu machen, wie ich beruflich da gelandet bin, wo ich jetzt stehe und was ich heute mit meiner Arbeit bewirken möchte.
Und ich bin ehrlich, es ist keine leichte Aufgabe, sich in einem geschriebenen Text vorzustellen, ohne weder langweilige Fun Facts aufzuzählen, noch zu privat in jedes Lebensdetail einzusteigen. Aber ich versuche, es anders zu machen. Lass uns so tun, als würden wir uns zum ersten Mal an einer schönen Bar gegenüber sitzen und als hätte ich 10 Minuten Zeit, dir einen Einblick in meine Persönlichkeit und meinen Job zu geben.
Ich bestell mir dazu jetzt einen Gin Tonic. Was nimmst du?
Von Freiheit und Abendlicht: Was mich als Mensch antreibt
Weißt du, was mich schon länger nachdenklich macht? Dass sehr oft, wenn man jemanden neues kennenlernt, eine der ersten Fragen überhaupt die nach dem Beruf ist. „Und was machst du beruflich?“ Ich denke dann meistens: „Wir kennen uns doch noch überhaupt nicht. Warum willst du nicht erst wissen, ob ich gerne ins Kino gehe, Geschwister habe oder welche Serie ich zuletzt gesuchtet habe?“
Deshalb erzähle ich dir jetzt als erstes etwas über mich als Mensch, bevor ich über meinen Job rede. Genauer genommen verrate ich dir jetzt meine drei größten Antreiber und wie die sich in meinem Leben konkret bemerkbar machen.
1. Ich will frei sein
Einer der größten Parameter für meine innere Zufriedenheit ist das Gefühl von Freiheit und mein Leben selbstbestimmt leben zu können. Mein innerer Antrieb nach Unabhängigkeit war sicherlich einer der Gründe, mich selbstständig zu machen: Denn ich übernehme lieber selbst Verantwortung und bin meine eigene Chefin. Außerdem fällt es mir tatsächlich leichter, alleine als im Team zu arbeiten. (Sehr unverständlich für viele Menschen, I know…)
Auch, dass ich meine Arbeit online und damit komplett ortsunabhängig ausführen kann, macht mein Bedürfnis nach Freiheit sehr glücklich. So habe ich zum Beispiel im Februar und März eine Workation (Mix aus Arbeit und Urlaub) in Südafrika gemacht. Und auch wenn ich gerne einfach nur zuhause arbeite – allein die Möglichkeit zu haben, jederzeit von woanders aus meinen Job machen zu können, macht mir ein gutes Gefühl.
2. Neues lernen macht mich glücklich
Für mich gibt es nichts frustrierenderes als Stillstand. Dagegen kribbelt es bei mir richtig im Bauch, wenn ich etwas Neues lernen oder mich weiterentwickeln kann. Deshalb gehört es zum Beispiel für mich ganz selbstverständlich dazu, mich immer wieder selbst zu reflektieren und daraus Schlüsse zu ziehen (zum Beispiel in meinem monatlichen Check-in). Und ja, ich bin auch schuldig, mich andauernd für neue Weiter- und Fortbildungen zu interessieren. Aber ich werde besser im Priorisieren 😉
3. Es soll bitte schön sein
Dieser Teil war schon immer da, aber ist mir erst bewusst geworden, als ich im Rahmen eines Coachings eine „innere Motivanalyse“ gemacht habe und sich Ästhetik als das drittwichtigste meiner Bedürfnisse entpuppte. (Die IMA – innere Motivanalyse hat mich übrigens so geflashed, dass ich die Ausbildung dazu absolviert und die Motivanalyse in mein 1:1 Coaching integriert habe – ich sag ja, Entwicklung, Fortbildungen und so…)
In meinem Alltag äußert sich das so, dass ich ungefähr alles kommentiere, was ich schön finde: Einrichtungsgegenstände, Sonnenuntergänge, das Abendlicht, Farbkombinationen, Schriften, und und und… Und eventuell führt es auch dazu, dass ich mich erst dann gerne an den Schreibtisch setze und loslege, wenn alles um mich herum aufgeräumt und schön dekoriert ist. Bester Grund übrigens zu prokrastinieren. Upsi.
Ein Mensch, der gerne schöne Dinge um sich herum sieht, der sich und andere gerne weiterentwickelt und den das Gefühl von Freiheit besonders glücklich stimmt. So irgendwie würde ich mich also beschreiben. Und dann einen großen Schluck vom Gin Tonic trinken, bevor wir weitermachen…
Mein Weg der Selbstständigkeit: Wie ich da gelandet bin, wo ich heute bin
Jetzt, wo du ein bisschen etwas über mich als Mensch erfahren hast, finde ich es okay, wenn wir zum beruflichen übergehen. Aber bevor ich dir erzähle, wie mein Job heute genau aussieht, habe ich noch eine andere Idee. Denn ich bin nicht eines Tages aufgewacht und dachte: „Hey, ich werde Coachings und Workshops zum Thema Selbstklarheit geben.“
Es war stattdessen eine Aneinanderreihung von Ereignissen, die mich letztendlich dahin gebracht haben, wo ich heute stehe. Wenn du magst, erzähle ich dir also zuerst kurz von den abwechslungsreichen Etappen meiner Selbstständigkeit:
2015
Während dem Studium (Kommunikationswissenschaft & Psychologie) einen DIY-Blog namens Rosy & Grey gestartet
2016
Das erste Geld über Blog-Kooperationen verdient (und gemerkt: „Hey cool, mit diesem Hobby kann man scheinbar auch Geld verdienen?“)
2017
Nach dem Studium selbstständig gemacht mit einem bunten Mix aus Einnahmequellen: Blogkooperationen, Lettering Workshops in München, Content Creation für Unternehmensblogs als Freelancerin, Social Media Marketing für ein Café in München als Freelancerin.
Das hier war übrigens der Gedanke, der mir den letzten Schubs Richtung Selbstständigkeit gegeben hat: "Was ist das Schlimmste, was passieren kann? Wenn es nicht läuft, kann ich mir doch immernoch einen Angestellten-Job suchen."
2018
Ersten Onlinekurs (das „Lettering Bootcamp“) herausgebracht, Freelancer-Tätigkeiten aufgegeben und den vollen Fokus auf meine eigene Marke Rosy & Grey als Online-Kreativstudio für Lettering & Watercolor gesetzt
2020
Das Onlinekurs-Angebot umschließt nicht mehr nur reine Kreativkurse, sondern wird um das Thema Persönlichkeitsentwicklung in Verbindung mit Kreativität ergänzt
2022
Mit Rosy & Grey gefühlt alles erreicht, was ich erreichen wollte. Start einer persönlichen Auszeit um herauszufinden, wie ich beruflich weitermachen will
2023
Gründung meiner neuen Unternehmensmarke „Lea Martial“ mit neuer Positionierung: Workshops & Coachings zum Thema „Klarheit finden und ein Leben nach den eigenen Bedürfnissen leben“
Was sich hier in ein paar Bullet Points zusammenfassen lässt war eine bunte, intensive, herausfordernde und erfüllende Phase meines Lebens. Ich habe so viel gelernt – nicht nur unternehmerisch, sondern auch persönlich.
Meine Arbeit hat schon immer eine große Rolle in meinem Leben gespielt und auch heute noch sehe ich sie als wichtigen Bestandteil meiner Zufriedenheit. Denn mein Job ist der Bereich, in dem ich mich selbst verwirklichen und für andere einen Mehrwert schaffen kann.
Was heute aber anders ist als am Anfang meiner Selbstständigkeit (und ein wichtiger Entwicklungsschritt, der einige Jahre gebraucht hat): Meine Arbeit ist nicht mehr das einzige, worüber ich mich identifiziere oder das zu Erfüllung in meinem Leben beiträgt. Meine Arbeit ist heute ein Teil, eine Säule meines Lebens – unter vielen anderen, die mich genauso ausmachen und zu meiner Zufriedenheit beitragen können.
Und so wünsche ich mir übrigens, dass die meisten Menschen ihre Arbeit betrachten können: Als eine Säule, die zu Zufriedenheit beitragen kann – aber die nicht alleine für die persönliche Erfüllung zuständig sein muss. Das nimmt nämlich ganz schön viel Druck raus. Und es ermutigt dazu, den Fokus auch auf andere Lebensbereiche (wie Freizeit, Beziehungen, Freundschaften, Familie, Zeit für sich, Abenteuer, etc.) zu richten.
Und so sieht mein Job(-Alltag) heute aus
Hast du noch was zum Anstoßen, oder sollen wir noch eine Runde Drinks bestellen? Dauert auch nicht mehr lang – ich will dir abschließend noch erzählen, was ich heute beruflich mache und wie mein Job so aussieht.
Mit meiner Arbeit möchte ich gerne dazu beitragen, dass mehr Menschen ein Leben nach ihren Bedürfnissen leben können – also ein Leben, das sich für SIE ganz persönlich gut und richtig anfühlt.
Deshalb helfe ich Menschen, sich selbst besser kennenzulernen und zu verstehen. Das heißt ganz konkret: Die eigenen Emotionen und Bedürfnisse wahrzunehmen, zu verstehen und damit umzugehen sowie ihr eigenes “WARUM” herauszufinden: „Was treibt mich an? Was ist mir wichtig? Was möchte ich erleben?“ – Das sind die Fragen, zu denen ich Menschen helfe, ihre Antworten zu finden.
Das mache ich mithilfe von Guides & Workshops sowie 1:1 Coachings. In meinen Angeboten und Produkten nutze ich wissenschaftlich fundierte Tools und Methoden aus dem Coaching Bereich sowie Selbstreflexionstechniken.
Mein Arbeitsalltag ist also ein bunter Mix aus verschiedenen Tätigkeiten:
- Eine meiner Lieblingstätigkeiten: Workshops konzipieren, halten und optimieren – zuletzt zum Beispiel meinen HOW TO FEEL Workshop über Emotionen
- Was mich besonders erfüllt: Menschen 1:1 in ihrer Entwicklung begleiten – zum Beispiel im CLARITY Coaching – einem intensiven Coaching-Format, das dir in kurzer Zeit deinen nächsten Entwicklungsschritt ermöglicht
- Das macht viel Spaß: Die monatlichen Live Check-ins mit den MONATS CHECK-IN Guide-Besitzer*innen
- Inhalte erstellen, die hoffentlich so viele Menschen wie möglich erreichen und inspirieren – hauptsächlich auf meinem Instagram Kanal, in meinem Montagsmoment Newsletter (und man munkelt auch bald in einem Podcast?!)
- Immer wieder überlegen und planen, was die nächsten Schritte sind. Denn mit Strategie und Zielen wird es leichter, alles andere daran auszurichten und organisiert zu bleiben.
- Und dann halt noch weniger spaßige Dinge wie Buchhaltung, Ordnerstrukturen überlegen und versuchen beizubehalten, E-Mails beantworten, Kundensupport betreiben, und und und. Gehört halt auch dazu. 😉
Wenn du bis hierhin drangeblieben bist, dann hast du jetzt wahrscheinlich einen ganz guten Einblick in mich und meine Arbeit bekommen. Es war mir eine Freude, mich vorzustellen. Und noch schöner wäre es natürlich, wenn ich dich eines Tages auch kennenlernen darf. Vielleicht sehen wir uns ja mal in einem meiner Workshops oder Coachings. Bis dahin hinterlass mir gern ein kurzes „Hallo“ per E-Mail (denn diese Art von E-Mail lese und beantworte ich wirklich gern, versprochen!)